Bericht der MZ vom 08.07.2019

Beste Feststimmung am Regen

Das Festival am Fluss bot Freuden für Ohren, Gaumen und fürs Herz. Gute Musik zum Sonnenuntergang, was wollte man mehr?      

 

Die Jugend ließ sich von der schwungvollen Musik mitreißen. Foto: Theresia Luft             
Das Wochenendwetter war traumhaft – optimal für das Festival am Fluss in Regenstauf. Der Markt Regenstauf und der TB/ASV Regenstauf, der größte Verein der Gemeinde, haben mit dem Fest am Fluss wieder eine gigantische Veranstaltung auf die Beine gestellt.

Musik für jeden Geschmack, von Bayerisch über Rock ‚n‘ Roll bis hin zur Italienischen Nacht – für jeden war etwas dabei. Noch dazu gab es ein einmaliges Ambiente. Das Fest am Fluss fand direkt an der Regenbrücke am Ufer des Regens statt.

 

Feste im Drei-Jahres-Rhythmus

Die Stimmung am Fluss mit Blick auf den Schlossberg – dort fand im vergangenen Jahr das Bergfest statt – ist schon was Einmaliges. Der Markt Regenstauf wechselt im Drei-Jahres-Rhythmus seine Festivitäten Bürgerfest, Bergfest und Festival am Fluss durch. Von Freitag bis Sonntag hatten die Regenstaufer und natürlich viele andere die Gelegenheit, bei guter Musik die Atmosphäre zu genießen.

 

 

 

 

Für alle Altersgruppen und für Familien mit Kindern war Programm geboten. Genauso abwechslungsreich wie die Musik war das kulinarische Angebot. Es gab vom Grillfleisch über die klassische Bratwurstsemmel, Potato Tournados, Baumstrietzel und so manche süße oder herzhafte Leckerei. Wer nicht im Bierzelt sitzen wollte oder wer die Kinder im Blick behalten wollte, der machte es sich am Ufer des Regens bequem. Einige hatte sich ihre Klappstühle mitgebracht, andere einfach eine Decke oder sich in Grüppchen zusammengestellt, die Musik genossen.

 

„Das Festival ist seit dem ersten Tag fest in Steinsberger Hand.“

Als besonderes Highlight kündigte Christian Dobler, Frontman der Froschhaxn, den Auftritt seines Sohnes Valentin an, der ein absoluter Fan der Spider Murphy Gang sei und „Mir san a bayerische Band“ sang. Wie der Sechsjährige der MZ erzählte, war das bereits sein zweiter Auftritt auf der großen Bühne. „A bisserl war i scho aufgeregt, aber dann nimmer. Und bei meiner Band im Kindergarten bin i der Chef, so wie der Papa, der mein großes Vorbild ist.“

 

Neu: Das Entenrennen

Auch Albert Bauer ist jedes Mal dabei, wenn es in Regenstauf Anfang Juli heißt „Festival am Fluss“. „Gute Stimmung, viele Leute, heuer ein besonders gutes Festivalwetter und ich finde, es strahlt Freude aus. Einfach ein Fest für alle“, brachte Bauer es auf den Punkt.

 

 

Die Sunny Bottom Boys Foto: Theresai Luft

 

Für Sabrina, Bettina und Martina vom BRK ist es eine tolle Sache, beim Festival am Fluss Dienst zu tun. „Wir können die Musik hören, viele bekannte Leute treffen und die Einsätze halten sich in Grenzen“, sagten die Drei. Auch Rainer Hofmann vom Bergverein genoss das besondere Feeling am Regenufer. Für Sonntagnachmittag gab es etwas Neues, nämlich das erste Regenstaufer Enten-Rennen. Die Badeenten wurden von der Brücke gekippt, schwammen dann bis zur Eisenbahnbrücke den Regen abwärts und wurden von der Wasserwachtjugend wieder aus dem Regen gefischt.

(Von Theresia Luft)