Das Festival am Fluss bot Freuden für Ohren, Gaumen und fürs Herz. Gute Musik zum Sonnenuntergang, was wollte man mehr?
Musik für jeden Geschmack, von Bayerisch über Rock ‚n‘ Roll bis hin zur Italienischen Nacht – für jeden war etwas dabei. Noch dazu gab es ein einmaliges Ambiente. Das Fest am Fluss fand direkt an der Regenbrücke am Ufer des Regens statt.
Die Stimmung am Fluss mit Blick auf den Schlossberg – dort fand im vergangenen Jahr das Bergfest statt – ist schon was Einmaliges. Der Markt Regenstauf wechselt im Drei-Jahres-Rhythmus seine Festivitäten Bürgerfest, Bergfest und Festival am Fluss durch. Von Freitag bis Sonntag hatten die Regenstaufer und natürlich viele andere die Gelegenheit, bei guter Musik die Atmosphäre zu genießen.
Für alle Altersgruppen und für Familien mit Kindern war Programm geboten. Genauso abwechslungsreich wie die Musik war das kulinarische Angebot. Es gab vom Grillfleisch über die klassische Bratwurstsemmel, Potato Tournados, Baumstrietzel und so manche süße oder herzhafte Leckerei. Wer nicht im Bierzelt sitzen wollte oder wer die Kinder im Blick behalten wollte, der machte es sich am Ufer des Regens bequem. Einige hatte sich ihre Klappstühle mitgebracht, andere einfach eine Decke oder sich in Grüppchen zusammengestellt, die Musik genossen.
„Das Festival ist seit dem ersten Tag fest in Steinsberger Hand.“
Der Auftaktabend am Freitag stand unter dem Motto bayrischer Abend mit den „Stoasberger Lumpen“ und den Froschhaxn-Express. Ein Frage vom Frontman der Froschhaxn an das Publikum: „Wos hamm mia Froschhaxn, Stoasberger Lumpen, Hadé, I, Du & da Ander gemeinsam? Mir alle kumma ausm gleichen Dorf, aus Stoasberg, und alle spielen des Wochenende am Festival am Fluss in Regenstauf.“ Dem schloss sich auch Bürgermeister Siegfried Böhringer bei der Begrüßung an: „Das Festival ist seit dem ersten Tag fest in Steinsberger Hand.“ Für ihn als Bürgermeister sei es das letzte offizielle Festival am Fluss. Besonders freute er sich auf die Lasershow am Sonntagabend. Wie Bruno Schleinkofer, Vorsitzender des TB/ASV sagte, sind 150 Leute aus sämtlichen Abteilungen an den drei Festivaltagen im Einsatz und bereits im Vorfeld oder beim Abbau mit dabei. Einen Dank sprach er allen Sponsoren aus, die es ermöglichten, dass das Festival Eintrittsgebühr stattfinden konnte.
Als besonderes Highlight kündigte Christian Dobler, Frontman der Froschhaxn, den Auftritt seines Sohnes Valentin an, der ein absoluter Fan der Spider Murphy Gang sei und „Mir san a bayerische Band“ sang. Wie der Sechsjährige der MZ erzählte, war das bereits sein zweiter Auftritt auf der großen Bühne. „A bisserl war i scho aufgeregt, aber dann nimmer. Und bei meiner Band im Kindergarten bin i der Chef, so wie der Papa, der mein großes Vorbild ist.“
Auch Albert Bauer ist jedes Mal dabei, wenn es in Regenstauf Anfang Juli heißt „Festival am Fluss“. „Gute Stimmung, viele Leute, heuer ein besonders gutes Festivalwetter und ich finde, es strahlt Freude aus. Einfach ein Fest für alle“, brachte Bauer es auf den Punkt.
Für Sabrina, Bettina und Martina vom BRK ist es eine tolle Sache, beim Festival am Fluss Dienst zu tun. „Wir können die Musik hören, viele bekannte Leute treffen und die Einsätze halten sich in Grenzen“, sagten die Drei. Auch Rainer Hofmann vom Bergverein genoss das besondere Feeling am Regenufer. Für Sonntagnachmittag gab es etwas Neues, nämlich das erste Regenstaufer Enten-Rennen. Die Badeenten wurden von der Brücke gekippt, schwammen dann bis zur Eisenbahnbrücke den Regen abwärts und wurden von der Wasserwachtjugend wieder aus dem Regen gefischt.
(Von Theresia Luft)